Gesunde Grenzen setzen schafft Klarheit und verleiht dir Energie

Kennst du das Gefühl manchmal überrollt zu werden von Forderungen oder Vorschlägen anderer, weil du nicht klar äußerst, was du möchtest? Du ärgerst dich, bist frustriert über dich selbst, denkst stundenlang drüber nach und das raubt dir Energie?

Grenzen setzen – dir selbst und anderen gegenüber – ist extrem wichtig, weil du dich dadurch respektiert und sicher in Beziehungen fühlen kannst. Grenzen zeigen dir auf, wie weit du bereit bist zu gehen. Manche Menschen schaffen es jedoch nicht ihre Grenzen zu erkennen oder ihre Bedürfnisse zu äußern und machen lieber das, was sie glauben, dass von ihnen verlangt wird. Dahinter steckt oft die Angst abgelehnt zu werden, nicht mehr dazu zu gehören, Angst vor Kritik oder womöglich bei den Vorgesetzten schlecht dazustehen und damit den Job aufs Spiel zu setzen. Im Extremfall führt das zu Überforderung, Erschöpfung und irgendwann Krankheit und Burnout.

Was kannst du also konkret tun, um für dich selbst und gegenüber anderen gesunde Grenzen zu setzen?

  • versuche dir bewusst zu machen, wann und wo du Grenzverletzungen zulässt und wie es dir dabei geht. Was fühlst du? Welche Bedürfnisse hast du nicht berücksichtigt?
  • finde heraus, ob es Bereiche in deinem Leben gibt, wo es dir besser gelingt, deine Bedürfnisse zu äußern und wenn ja, beobachte dich selbst und achte auf deine Gefühle.
  • teste dich anfangs in Situationen, wo nicht zu viel am Spiel steht (z.B. ein Abend im Kino, den du nicht wahrnehmen möchtest, weil du dich kränklich fühlst )
  • formuliere Ich-Botschaften, mithilfe derer du deine Bedürfnisse äußerst; damit fällt es dem Gegenüber viel leichter deinen Wunsch zu akzeptieren.
  • üben, üben, üben – bleib dran und versuche es immer wieder
  • belohne dich dafür, dass du Schritte setzt, die dir helfen wieder stark und zufrieden in Beziehungen und mit dir selbst zu sein.
  • bedanke dich bei dir selbst, wenn dir auch schon kleine Schritte in die richtige Richtung gelingen.

Grenzen zu setzen, die deinen Bedürfnissen entsprechen, schafft Klarheit und Respekt für dich und andere. Z.B eine Sache wie ein Abendessen abzulehnen bedeutet auch, dass du Zeit für dich hast. Das heißt, es eröffnen sich neue Möglichkeiten, die du kreativ für dich nutzen kannst. Es eröffnet sich ein Raum, der dir neue Gelegenheiten bietet. Du fühlst dich gestärkt, weil du nicht mehr zulässt, Dinge zu tun, die dir in dem Moment schaden und beginnst wieder, dich um dich selbst zu kümmern.

Wenn du merkst, dass es alleine schwierig ist, zu lernen, deine Grenzen gut zu wahren, melde dich für ein 1:1 Coaching in der Natur jederzeit bei mir. Ich freue mich auf dich.