Pause Regeneration Meditation

Pausen einlegen – hast du schon oder wirst du erst?

In vielen meiner Naturcoaching und Trainingssessions höre ich beim Thema Pausen in etwa Folgendes: „Ja, habe ich mir vorgenommen, täte mir vielleicht gut, sollte ich öfter im Arbeitsalltag einbauen…geht sich aber nicht aus, mach ich fast nie, ich bin effizienter, wenn ich weiter arbeite…“.

Fakt ist aber, dass wir Pausen zwischendurch brauchen – unser Gehirn braucht Zeit, um sich zu regenerieren und unser Körper will nach zu langem Sitzen bewegt werden. Eine Studie von Microsoft hat gezeigt, dass Cortisol Werte ohne Pausen zwischen Online-Meetings immer mehr ansteigen. Wenn hingegen dazwischen 10 Minuten pausiert wird, sinkt der Stresslevel und die Person kann sich gut auf das nächste Meeting einstellen.

Pausen sind nicht nur wesentlich für die Regeneration unseres Gehirns, sondern die Studie hat auch erneut darauf hingewiesen, dass wir uns viel besser konzentrieren und den Fokus halten können, wenn wir Pausen zusätzlich zu einer Mittagspause in unseren Arbeitsalltag einbauen. Obendrein sind wir nach einem Tag, wo wir adäquate Pausen gemacht haben, weniger müde am Ende des Tages und können uns schneller und leichter regenerieren.

Welche Art von Pause du machst, bleibt ganz dir überlassen – 10-15 Minuten sind gut, weniger viel besser als gar keine. Jedenfalls soll die Pause dir dazu verhelfen, dass du dich nachher aufmerksamer und wacher fühlst und wieder bereit bist, deine Aufgaben mit Einsatz und Freude zu erledigen. Wenn du in eine deiner Pausen Bewegung bzw. kurze Übungen einflechten kannst, umso besser. Viele von uns verbringen den Großteil ihres Tages im Sitzen, was nachweislich Körper und Geist schadet (siehe dazu meinen Blog zu ‚Gehen – Wundermittel für Körper und Geist‘).

Meine persönlichen Pausen-Highlights, die ich sehr empfehlen kann, sind folgende:

  1. Eine Runde im Grünen flott gehen und dabei die natürliche Umgebung und die Bewegung genießen.
  2. Kurz rausgehen und einige belebende und stressabbauende Körperübungen machen
  3. Meditieren und Achtsamkeitsübungen im Freien oder im Büro. Dabei empfehlen sich diverse Apps wie z.B. insighttimer
  4. Am Arbeitsplatz belebende Körperübungen durchführen
  5. Kurz deinen Arbeitsplatz verlassen und ein Stück Obst, einen Müsliriegel essen oder ein Glas Wasser mit Zitrone trinken, etc.
  6. Wenn du nur wenige Minuten Zeit hast – Augen zu und mit allen Sinnen an ein schönes Ereignis, deinen letzten Urlaub oder etwas, wofür du dankbar bist, denken.

Bleibt die Frage, wie du es schaffst Pausen in deinen Alltag einzubauen, wenn es doch bisher nicht funktioniert hat. Sehr wirkungsvolle Methoden sind folgende:

  • Stelle dir am Handy einen Timer, der dich alle 2 Stunden an eine Pause erinnert.
  • Vereinbare mit einem:r Kolleg:in einen bestimmten Zeitpunkt, wo ihr eine Pause macht. Es ist schwerer einem:r Kolleg:in abzusagen als dir selbst.
  • Plane eine fixe Pause nach einer Besprechung ein.
  • Spüre in dich hinein und wenn du merkst, dass du nur mehr wenig effizient arbeitest, dich leicht ablenken lässt, dich schwer konzentrieren kannst, spätestens dann ist es Zeit für eine Pause.

Hast du Lust bekommen wieder Neues in dein Leben zu lassen? Melde dich jederzeit bei mir, wenn du Unterstützung brauchst, deine Ziele zu erreichen – ich begleite dich in Einzel – Naturcoaching Sessions oder Outdoor & Indoor Trainings und Teamentwicklung.