,Ich hätte mir nie gedacht, dass es mich einmal erwischt.‘

Diesen Satz höre ich sehr oft, wenn ich mit Menschen arbeite, die kurz davor sind ins Burnout zu schlittern. Aber was war davor? Leugnen, dass man ein Problem hat – jedenfalls vor anderen, oft auch, bis es fast zu spät ist vor sich selbst. Sätze wie ‚ich schaffe das schon noch‘ oder ‚irgendwie ist es sich immer ausgegangen‘ dominieren, während Symptome wie Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Reizbarkeit, depressive Stimmung, dauernde Anspannung, Leistungsabfall, Druck im Brustbereich, Verdauungsschwierigkeiten um nur ein paar zu nennen über längere Zeit ignoriert und die eigenen Grenzen missachtet werden.

Der Weg ins Burnout ist oft ein langer, schleichender Prozess. Betroffene gewöhnen sich immer wieder an das neue ‚Normal‘ – mit immer weniger Energie haushalten, die Arbeit noch irgendwie hinbekommen, dauerhaft lustlos und reizbar sein, körperliche und geistige Erschöpfungssymptome ignorieren – und übersehen dabei, dass sie dem Burnout immer näher kommen.

Wir schauen nicht gerne auf unsere Schwächen, wollen uns auf unseren funktionierenden Geist und Körper verlassen können – haben das Gefühl, dass wir funktionieren müssen und den Anforderungen genügen müssen – für die Firma, die Familie, den Verein, die Gesellschaft, etc.

Der Weg ins Burnout dauert lange, der Weg wieder heraus ebenso. Teams werden in Mitleidenschaft gezogen und Kolleg:innen müssen einspringen und das oft für viele Monate.

Wichtig ist – wenn du dich hier wiedererkennst oder Kolleg:innen und Freund:innen hast, denen es gerade ähnlich geht wie oben beschrieben – bitte schau hin, rechtzeitig, frage nach und versuche die Person davon zu überzeugen sich helfen zu lassen. Rechtzeitig erkannt, gib es sehr gute Chancen durch Coaching und einer Reihe von individuell abgestimmten Maßnahmen aus der Stressspirale wieder herauszukommen.

Wenn du merkst, dass dir dein Leben über den Kopf wächst, du erschöpft und sehr oft angespannt bist und dich schon scheinbar einfache Dinge überfordern, melde dich bei mir für ein Coaching in der Natur.

 

Durch Resilienz zu mehr Wohlbefinden, Motivation und Erfolg

Einer der letzten wunderschönen und relativ warmen Tage im November bildete die Kulisse für das Resilienztraining mit Mitarbeiter:innen von UIV Urban Innovation Vienna GmbH (UIV). Im Europahaus Wien hatten wir den perfekten Rahmen für das 1-tägige Training, wo wir einen großen Teil unserer Zeit mit passenden Übungen in dem schönen Garten und Wald des Europahauses verbringen konnten.

Ziel war es, die Themen Resilienz, Stress, Achtsamkeit und Bewältigungsstrategien sowie Selbstfürsorge und Selbstmanagement den Teilnehmenden näherzubringen und mit konkreten und alltagstauglichen Übungen für Körper und Geist sofort zu testen und zu veranschaulichen.

Ich sehe immer wieder, dass das Eintauchen in einen oder mehrere Tage Weiterbildung gemeinsam mit Kolleg:innen abseits der üblichen Routinen in einem schönen grünen Setting und in Bewegung neue Perspektiven eröffnet, die Teilnehmenden stark motiviert, sie dafür Dankbarkeit empfinden und den Austausch und das Miteinander schätzen und das Lernen von neuen Inhalten und Themen für den Alltag daher umso besser funktioniert und nachhaltig wirkt.

Das Resilienztraining ist hochinteraktiv und theoretische Inhalte werden gemeinsam mit praxistauglichen Übungen vermittelt. Ich lege auch großen Wert darauf, alle Sinne anzusprechen, da die Teilnehmenden dadurch besser und anders wahrnehmen und einen reichen Schatz an Erlebnissen und Erfahrungen vom Training mitnehmen können. Die Teilnehmenden bekommen in einem sehr vertrauensvollen Rahmen eine große Palette an Übungen, Tipps und Empfehlungen zur Verfügung gestellt und können für sich ausprobieren, welche zu ihnen passen. Denn nur dann werden sie auch freiwillig und gerne im Alltag umgesetzt.

Die Gruppe von 11 Personen von UIV war hochmotiviert und hatte offensichtlich Freude am Lernen, Spaß miteinander, großes Interesse an den Inhalten und brachte sehr wertvolle Beispiele aus ihrem Arbeitsalltag ein, die ich wunderbar aufgreifen und gemeinsam mit der Gruppe diskutieren und bearbeiten konnte.

Vielen Dank für euren super Einsatz, die Freude am Ausprobieren und die vielen ausgezeichneten Gespräche und Interaktionen während des Trainings.

Gehen – wie viele Schritte täglich fördern deine Gesundheit?

Weitere Studien belegen nun, wie wichtig es ist, dass wir weg vom Sitzen und ins Gehen kommen. Wir fördern dadurch unsere Gesundheit und steigern unser Wohlbefinden. Und das mit so einer vergleichsweise einfachen Tätigkeit wie Gehen, die wunderbar in den Tagesablauf eingeflochten werden kann. Siehe auch meinen Blogbeitrag ‚Gehen – Wundermittel für Körper und Seele‘. Schon 4.000 Schritte täglich bewirken, dass Menschen nicht frühzeitig an irgendwelchen Krankheiten sterben. Das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben sinkt schon bei nicht ganz 2.500 Schritten pro Tag. 5.000 Schritte pro Tag verringern das Risiko früher zu sterben um weitere 15%.

Je mehr Schritte desto besser

Diese Daten gehen aus einer von ORF Science zitierten internationalen Metastudie mit fast 227.000 Teilnehmer:innen hervor. Die Studie zeigt auch, dass es keine Obergrenze an Schritten für positive Effekte gibt. Sogar 20.000 Schritte pro Tag tragen weiter zu gesundheitlichen Vorteilen bei. Diese Ergebnisse gelten für Personen jeden Alters und für alle Klimazonen.

Gehen trotz dichtem Terminkalender

Bleibt nur noch die Frage, wie wir unsere Schritte in unseren ohnehin meist sehr dicht geplanten Tagen unterbringen?

  • Termine gehend erreichen – für mich funktioniert es immer hervorragend, Termine, wenn sie nicht ohnehin schon in Bewegung stattfinden, gehend zu erreichen bzw. von dort zum nächsten zu marschieren.
  • Mittagspause für Bewegung nutzen – die Mittagspause bietet sich ebenfalls an, eine flotte Runde zu gehen. Beide Methoden bieten dir die Möglichkeiten, nach längerem Sitzen in Bewegung zu kommen, was unserem Herz-Kreislauf-System, Knochenapparat, Verdauung und nicht zuletzt unserem Gehirn und unserer Psyche viele Vorteile beschert.
  • Morgens oder abends eine Runde drehen – eine Runde am frühen Morgen für die Early birds bzw. abends nach der Arbeit ist natürlich ebenso zu empfehlen. Wichtig ist, dass du dir deine Runden fix einplanst, da deine Bewegungseinheiten sonst leicht auf der Strecke bleiben. Besonders nett ist es, wenn du dir fixe Begleiter:innen suchst, die regelmäßig mit dir gehen.
  • Bewegung am Wochenende – am Wochenende kannst du dir sicherlich auch Zeiten fixieren, in denen du gehst und dir vielleicht sogar Freunde oder Familienmitglieder als Begleiter:innen mitnehmen.

Diese und viele andere Studien zeigen erneut, dass wir uns ausreichend und regelmäßig bewegen sollten und es vor allem auch wesentlich ist, unsere sitzenden Tätigkeiten zu unterbrechen. Bewegung im Freien und im Grünen füllt unsere Lungen mit Sauerstoff, reduziert Stress, regt unsere Sinne an und macht uns ausgeglichener und gelassener.

Daher sind Coaching in der Natur und Resilienztrainings und Teambuildings im Grünen und in Bewegung besonders zu empfehlen – probiere es einfach aus und melde dich jederzeit bei mir.

Pausen einlegen – hast du schon oder wirst du erst?

In vielen meiner Naturcoaching und Trainingssessions höre ich beim Thema Pausen in etwa Folgendes: „Ja, habe ich mir vorgenommen, täte mir vielleicht gut, sollte ich öfter im Arbeitsalltag einbauen…geht sich aber nicht aus, mach ich fast nie, ich bin effizienter, wenn ich weiter arbeite…“.

Fakt ist aber, dass wir Pausen zwischendurch brauchen – unser Gehirn braucht Zeit, um sich zu regenerieren und unser Körper will nach zu langem Sitzen bewegt werden. Eine Studie von Microsoft hat gezeigt, dass Cortisol Werte ohne Pausen zwischen Online-Meetings immer mehr ansteigen. Wenn hingegen dazwischen 10 Minuten pausiert wird, sinkt der Stresslevel und die Person kann sich gut auf das nächste Meeting einstellen.

Pausen sind nicht nur wesentlich für die Regeneration unseres Gehirns, sondern die Studie hat auch erneut darauf hingewiesen, dass wir uns viel besser konzentrieren und den Fokus halten können, wenn wir Pausen zusätzlich zu einer Mittagspause in unseren Arbeitsalltag einbauen. Obendrein sind wir nach einem Tag, wo wir adäquate Pausen gemacht haben, weniger müde am Ende des Tages und können uns schneller und leichter regenerieren.

Welche Art von Pause du machst, bleibt ganz dir überlassen – 10-15 Minuten sind gut, weniger viel besser als gar keine. Jedenfalls soll die Pause dir dazu verhelfen, dass du dich nachher aufmerksamer und wacher fühlst und wieder bereit bist, deine Aufgaben mit Einsatz und Freude zu erledigen. Wenn du in eine deiner Pausen Bewegung bzw. kurze Übungen einflechten kannst, umso besser. Viele von uns verbringen den Großteil ihres Tages im Sitzen, was nachweislich Körper und Geist schadet (siehe dazu meinen Blog zu ‚Gehen – Wundermittel für Körper und Geist‘).

Meine persönlichen Pausen-Highlights, die ich sehr empfehlen kann, sind folgende:

  1. Eine Runde im Grünen flott gehen und dabei die natürliche Umgebung und die Bewegung genießen.
  2. Kurz rausgehen und einige belebende und stressabbauende Körperübungen machen
  3. Meditieren und Achtsamkeitsübungen im Freien oder im Büro. Dabei empfehlen sich diverse Apps wie z.B. insighttimer
  4. Am Arbeitsplatz belebende Körperübungen durchführen
  5. Kurz deinen Arbeitsplatz verlassen und ein Stück Obst, einen Müsliriegel essen oder ein Glas Wasser mit Zitrone trinken, etc.
  6. Wenn du nur wenige Minuten Zeit hast – Augen zu und mit allen Sinnen an ein schönes Ereignis, deinen letzten Urlaub oder etwas, wofür du dankbar bist, denken.

Bleibt die Frage, wie du es schaffst Pausen in deinen Alltag einzubauen, wenn es doch bisher nicht funktioniert hat. Sehr wirkungsvolle Methoden sind folgende:

  • Stelle dir am Handy einen Timer, der dich alle 2 Stunden an eine Pause erinnert.
  • Vereinbare mit einem:r Kolleg:in einen bestimmten Zeitpunkt, wo ihr eine Pause macht. Es ist schwerer einem:r Kolleg:in abzusagen als dir selbst.
  • Plane eine fixe Pause nach einer Besprechung ein.
  • Spüre in dich hinein und wenn du merkst, dass du nur mehr wenig effizient arbeitest, dich leicht ablenken lässt, dich schwer konzentrieren kannst, spätestens dann ist es Zeit für eine Pause.

Hast du Lust bekommen wieder Neues in dein Leben zu lassen? Melde dich jederzeit bei mir, wenn du Unterstützung brauchst, deine Ziele zu erreichen – ich begleite dich in Einzel – Naturcoaching Sessions oder Outdoor & Indoor Trainings und Teamentwicklung.

Resiliente Teams – für mehr Erfolg, bessere Kommunikation und Zusammenarbeit

Wieder hat sich gezeigt, wie wichtig gemeinsame Zeit abseits der täglichen Routinen, neue Perspektiven durch gute und intensive Gespräche mit Kolleg:innen sowie Zeit in der Natur und in Bewegung für Teams sind, um einander in einer neuen, grünen und anregenden Umgebung wieder anders und besser kennenzulernen und für den Alltag zu stärken.

Ende März durfte ich mit den Export- und Supply Planning Teams der Biomin GmbH – insgesamt 16 Personen – ein 2-tägiges Resilienz- und Teambuilding Seminar abhalten. Nach einem sehr informativen Vorgespräch konnte ich das Training optimal und abgestimmt auf die Bedürfnisse des Teams vorbereiten.

(Team)resilienz

Das Thema Resilienz – auf persönlicher und auf Teamebene sowie Achtsamkeit – unserer Fähigkeit uns im Hier und Jetzt auf Wesentliches konzentrieren zu können – begleiteten uns am ersten Tag. In meinen Trainings verbinde ich Wissensvermittlung mit passenden Einzel- oder Gruppenübungen, wo das Gelernte sofort zur Anwendung kommt. Wann immer es das sehr wechselhafte Wetter zuließ, konnte das Team bei den verschiedenen Übungen die herrliche grüne Umgebung, meist auch in Bewegung, genießen. Danke nochmal an das sehr wetterfeste Team für den tollen Einsatz und die Freude an der Arbeit im Freien! 😊

Stress und Bewältigungsstrategien

Stress, Stresshormone und deren Wirkung auf Körper und Geist sowie Bewältigungsstrategien für den Alltag umfassten einen weiteren Themenblock. Das Team konnte z.B. verschiedene stressabbauende Körper- und Atemübungen, achtsames Gehen, Pausen, Bewegung im Grünen zwischendurch, etc., sofort ausprobieren. Da natürlich nicht jede Person alle Übungen gleichermaßen ansprechend findet, biete ich eine große Bandbreite, aus der die Teilnehmenden dann für sich jene auswählen können, die am besten zu ihnen und ihren Vorlieben passen. Es ist wichtig, dass die Übungen auch Spaß machen, weil es dann viel wahrscheinlicher ist, dass wir sie auch anwenden.

Kommunikation, Bedürfnisse und Maßnahmen

Nach einem gemütlichen Morgenspaziergang beschäftigten uns am 2. Tag Kommunikation, Konfliktmanagement und erfolgreiche Beziehungen und eine Reihe dazu passender Übungen wie zum Beispiel aus dem Bereich der gewaltfreien Kommunikation. Außerdem war es dem Team sehr wichtig, sich offen und ehrlich mit den Bedürfnissen der Teamleitungspersonen und der Mitarbeiter:innen auseinandersetzen zu können. Nachdem die Stressoren und Bedürfnisse benannt wurden, konnte sich das gesamte Team in einem nächsten Schritt in intensiven, aber sehr produktiven Gesprächen Maßnahmen, Ziele bzw. konkrete Lösungsvorschläge überlegen, die künftig umgesetzt werden sollen. Diese Aufgabe bot dem Team die Möglichkeit das Bewusstsein auf – ‚wie kann es gut weitergehen und was brauchen wir noch dazu?‘ zu lenken.

Teambuilding Resilienz

Abgerundet wurden die beiden Tage mit einer kreativen Gruppenübung, einem Abschlussritual und einer Feedback Session im Grünen. Insgesamt waren es für mich zwei sehr schöne, abwechslungsreiche und lustige Tage mit einem super Team! Danke dafür.

Wenn du Bedarf für ein maßgeschneidertes Teambuilding und/oder Resilienztraining oder eine Klausur im Grünen hast, melde dich jederzeit gerne bei mir.

Regeneration schafft die Basis für Veränderung

In einem gehetzten, getriebenen Alltag und Leben nehmen wir uns zwar oft Veränderungen vor, diese sind mit diesen Vorzeichen aber sehr schwer bis unmöglich umzusetzen. Wie schaffen wir es also, uns zu regenerieren und aufzuladen, um die besten Voraussetzungen für neue Wege im neuen Jahr zu schaffen? Und warum eignet sich gerade der Winter dafür besonders gut?

Obwohl Regeneration für jeden etwas Anderes bedeuten kann, stimmen Wissenschaft und Praxis überein, dass gewisse Faktoren für unser Wohlbefinden und unser Regenerationsvermögen sehr förderlich sind. Dazu gehört ein gewisses Maß an täglicher Bewegung oder Sport, frische Luft und Aufenthalte bzw. Bewegung im Grünen, regelmäßige Pausen, Familie und Freunde, Entspannungsmethoden, Hobbies, Gemütlichkeit und Genuss, Nichtstun, etc. Warum ist das so? Bewegung etwa stärkt nachweislich Körper und Geist, hebt die Stimmung, bringt Gedanken in Schwung und ist u.a. sehr hilfreich für Verdauung, Herz & Lunge, Kreislauf, Gelenke, Muskulatur, etc. Außerdem unterstützt Bewegung unser Nervensystem und kann sogar Demenz verhindern bzw. reduzieren (siehe auch Beweg dich! von Manuela Macedonia).

Mit Aufenthalten in der Natur verhält es sich ähnlich (siehe auch meinen Artikel „Natur auf Rezept“ vom 10.12.22). Die Natur verbessert nachweislich unsere kognitiven Leistungen, macht uns kreativer, konzentrierter und gelassener, hilft uns zu regenerieren und stärkt unser Immunsystem. Außerdem spüren viele eine Verbundenheit mit unserer natürlichen Umgebung, die uns stärkt. Im Winter kann mir z.B. ein Spaziergang im Wald oder in einer verschneiten Umgebung wieder neuen Schwung für den ganzen Tag verleihen und verhilft mir gleichzeitig zu tieferem Schlaf. Und – für mich ist es herrlich danach in eine warme Stube zu schlüpfen und mich bei einer heißen Tasse Tee mit Freunden oder Familie aufzuwärmen und den Tagesausklang zu genießen.

Achtsam Coaching Natur

Wesentlich für uns ist jedoch, dass wir tatsächlich auch regelmäßig – bei Bewegung und Natur möglichst täglich – Elemente in unser Leben einbauen, die uns stärken. Ähnlich verhält es sich mit Pausen einhalten oder Zeit für Genuss und Gemütlichkeit in netter Gesellschaft. Nur am Wochenende alles aufzuholen, was du unter Woche nicht geschafft hast, funktioniert nur bedingt und kann sogar im schlimmsten Fall zu ‚Freizeitstress‘ führen und dir mehr schaden als nützen. Es kommt also auf die richtige Balance deiner Energie und Ressourcen im Laufe des Tages, der Woche und der Monate an.

Eine schöne Übung ist, wenn du dir die Zeit nimmst und einen Überblick über deine diversen Momente verschaffst, die dir helfen zu regenerieren. Was ist es für dich? Wovon möchtest du mehr machen? Wo frohlockt dein Herz? Wobei geht es dir so richtig gut? Nimm dir dein Gefühl von Freude und Wohlbefinden bei der Beantwortung dieser Fragen als Gradmesser für deine Entscheidung, was du wann und wie oft gerne in dein Leben bringen möchtest. Und vor allem – beantworte die Fragen auch mit dem Herzen und nicht nur mit dem Verstand, dann wirst du schneller finden, was für dich genau passt.

Der Winter eignet sich mit seinen kalten Tagen und langen Nächten und einer natürlichen Umgebung, die sich in unseren Breiten gerade weitgehend im Ruhemodus befindet, wunderbar, dass auch wir etwas leiser treten und verstärkt auf genügend Zeit für Regeneration achten. Durch Kälte, wenig Sonne und Tageslicht und viel mehr Zeit, die wir in Innenräumen verbringen, verbrauchen wir auch mehr Energie als zu anderen Jahreszeiten – umso mehr Grund uns und unseren Liebsten regelmäßig Gutes zu tun.

Ich wünsche dir viel Freude dabei, ausreichend Zeit für Regeneration in dein Leben zu bringen. Dadurch schaffst du die notwendige Basis für jegliche Art von Veränderung und persönlicher Weiterentwicklung im neuen Jahr. Wenn du schon jetzt merkst, dass deine Vorsätze zwar vorhanden, aber schwer umsetzbar sind, kontaktiere mich gerne jederzeit für eine inspirierende Session im Grünen.

Schlaf, unser Lebenselixier – 10 hilfreiche Tipps für erholsamen Schlaf

Im Schlaf regenerieren sich die Zellen in unserem Körper, wir verarbeiten unsere Erlebnisse, Erfahrungen und Gefühle in unseren Träumen, unsere Gehirnzellen vernetzen sich vermehrt, sodass Gelerntes behalten werden kann. Nach einer Nacht, in der wir ausreichend und gut geschlafen haben, spüren wir, dass wir bereit sind für den Tag und voller Energie, wir sind oft gelassener und stressresistenter und schaffen es mühelos, Arbeit, Kinder, Sport und Freizeit unterzubringen – kurz allen Anforderungen und Wünschen gerecht zu werden. Nur leider gelingt vielen von uns guter und erholsamer Schlaf bei weitem nicht immer.

Einschlaf- und Durchschlafschwierigkeiten?

Kennst du das? Du kannst nicht einschlafen, weil der Tag einfach zu hektisch und voll war oder du keine Sekunde für dich selbst hattest. Oder du schläfst ein und wachst mitten in der Nacht auf und dich quälen irgendwelche Gedanken – du machst dir Sorgen über die derzeitige Situation, deine Arbeit oder deine Gesundheit, einen Konflikt, dein ‚normales‘ Leben, du vermisst Wettkämpfe, Kunst und Kultur, dein Kind verliert jegliches Interesse an der Schule. In der Nacht fühlen sich solche Gedanken auch übergroß an und manches erscheint einem am nächsten Tag durchaus machbar und lösbar. Nur was kannst du tatsächlich machen, um die Qualität und Tiefe deines Schlafes zu fördern?

gelassen

10 Tipps für guten Schlaf

  1. Nimm dir während des Tages Zeit für Pausen und kurze Auszeiten, insbesondere an stressigen Tagen. Wie du deinen Tag verbringst, in welchen Stimmungslagen du bist, wie hektisch sich dein Tag anfühlt ist stark mitentscheidend darüber wie erholsam deine Nachtruhe wird.
  2. Bewege dich an der frischen Luft so oft und so viel wie möglich – Bewegung an der frischen Luft erhöht den Sauerstoffanteil in deinem Blut, reduziert Stress, macht glücklich und am Ende des Tages fühlst du dich nicht nur geistig, sondern auch körperlich angenehm müde.
  3. Betreibe Sport – Sport und regelmäßige ausdauernde Bewegung halten Körper und Geist fit und machen müde. Achte auch hier darauf, dass Zeit bleibt (2-3 Stunden) zwischen deiner Sporteinheit und deinem Schlafengehen, da der Körper Zeit braucht, sich nach dem Sport zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.
  4. Verbringe möglichst täglich Zeit im Grünen – eine grüne Umgebung stärkt nachweislich unser Immunsystem, entspannt, macht kreativ und zufrieden.
  5. Praktiziere entspannende Aktivitäten untertags oder vor dem Schlafengehen, um möglichen stressigen Ereignissen entgegenzuwirken oder vorzubeugen – das reicht von Achtsamkeitsübungen, Meditation, Yoga, progressive Muskelentspannung über autogenes Training, etc., oder du stellst dir eine wunderschöne Landschaft vor oder nimmst ein warmes Bad; mache, was immer dir gut tut. Auch Hobbies wie Malen, Lesen, Musizieren, Musik hören oder tanzen können sehr entspannend wirken.

Gelassenheit, Entspannung

  1. Schlafhygiene vor dem Schlafengehen (1-2 Stunden vor dem Einschlafen) – esse früh und leicht, vermeide zu viel Alkohol oder Nikotin oder stimulierende Getränke, vermeide jeglichen Bildschirm mindestens 1 Stunde vor dem Einschlafen, da das blaue Licht die Bildung des schlaffördernden Hormons Melatonin unterdrückt. Lesen, Musik hören, angenehme Gespräche führen, ein kleiner Abendspaziergang, ein beruhigender Tee, Tagebuch schreiben, etc. wirken hingegen wunderbar einschläfernd.
  2. Achte auf einen regelmäßigen Einschlaf- und Aufwachrhythmus. Gehe möglichst täglich zur gleichen Zeit ins Bett und dann, wenn du dich richtig schläfrig fühlst. Wenn du das Gefühl hast, gerade wieder frisch und munter zu sein, obwohl es nach deiner üblichen Einschlafzeit ist, ist es besser kurz zu lesen oder beruhigende Musik zu hören bevor du schlafen gehst.
  3. Dein Bett ist ein Ort der Geborgenheit für deinen Schlaf – fernsehen, arbeiten oder essen, etc. sollte an einem anderen Ort passieren.
  4. Eine leichte Rückenmassage und beruhigende Düfte wie zum Beispiel Lavendel, Melisse oder Rose oder Duftkissen wirken schlaffördernd. Außerdem ist es ein schönes Ritual beim Zubettgehen einen Lavendeltropfen auf dein Handgelenk zu geben und den Duft zu genießen.
  5. Wenn du dich hin und her wälzt, weil du nicht einschlafen kannst, stehe lieber wieder kurz auf und lese oder trinke eine beruhigende Tasse Tee bis du wieder müde wirst und dann einschlafen kannst. Oder du machst eine Übung wie z.B. progressive Muskelentspannung, um dich zu entspannen und das Grübeln abzustellen.

Und – genieße deinen Schlaf und gönne dir genug davon. 😊

Probiere für dich aus, was dir hilft. Der Schlaf ist in jeder Hinsicht ein Schlüssel zum Erfolg – bleibe jedenfalls dran und versuche verschiedene Kombinationen obenstehender Tipps, die für dich passen. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du dich jederzeit bei mir melden.

Alles Liebe

Ute

Unterwegs sein bedeutet Abenteuer erleben

Für mich ist jede Art von unterwegs sein im Wald, am Strand, neben Gewässern, ein übers Land ziehen mit dem Fahrrad oder zu Fuß in der Stadt eine Art Abenteuer – eine kleine oder auch etwas größere Entdeckungsreise und auch immer eine Reise zu mir selbst. In diesen trüben und für viele auch hektischen Tagen vor Weihnachten und kurz vor dem nächsten Lockdown erscheint einem vielleicht das Unterwegssein wie ein ferner, aber zur Zeit unerreichbarer Traum, weil wir es mit Urlaub oder Reisen verbinden. Wenn wir aber unsere eigene Stadt oder die nahe Umgebung genauer erkunden wollen, bieten sich unzählige wunderschöne Möglichkeiten trotzdem immer wieder das Unterwegssein zu genießen und daraus kleine Abenteuer zu machen und ein Auge zu entwickeln für das Schöne in unserer Umgebung, das uns Freude macht.

Auch wenn ich öfter dieselben Wanderwege beschreite, sehe ich dort immer wieder Neues und begeistere mich für die gelben und roten Blätter meiner Lieblingsbuche im Herbst oder die wechselnden Blumen am Wegesrand. Wenn wir achtsam sind und im Moment leben, können die gleichen Wege oder Waldstücke im Wechsel der Jahreszeiten völlig anders aussehen und auf uns wirken. Im Sommer ist alles tiefgrün, der Waldboden duftet mit starker Sonneneinstrahlung intensiv während im Herbst die bunten und kräftigen Farben dominieren und mich erfreuen. Auch das Tierleben erwacht im Frühling so richtig zum Leben – am Ameisenhaufen tummeln sich unzählige fleißige Tiere, Greifvögel ziehen ihre Kreise auf der Suche nach Beute und Rehe laufen blitzschnell davon, sobald sie mich bemerken. Der Winter besticht durch die Ruhe und viel mehr Sonnenlicht in Mischwäldern oder Laubwäldern, wodurch ich auf einmal am Waldboden auf die schönen Pilze, die umgestürzte Bäume zieren, aufmerksam werde.

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Bewegung im Grünen – (m)ein Lebenselixier

Ich brauche zwar selten jemanden, der mich dazu anspornt nach draußen zu gehen, weil es mich immer in die Natur zieht und ich mich leidenschaftlich gerne bewege und Sport betreibe, trotzdem genieße ich gerade wieder eine Reihe von wirklich guten und inspirierenden Büchern, die genau das tun und die ich euch daher sehr ans Herz legen kann.

Es tut besonders in dieser so seltsamen und ungewöhnlichen Zeit, die wir gerade alle durchleben, so gut, zumindest von fernen Abenteuern und Ländern zu lesen, sich inspirieren zu lassen und die Freude auf diese Art zu spüren. Zum Glück sind ja die kleinen Abenteuer zu Hause auch jetzt möglich – genieße die Feiertage und die Urlaubszeit, um deine nähere Umgebung zu entdecken, alleine oder mit deinen Liebsten. Du hältst dich dadurch fit, stärkst dein Immunsystem, die Stimmung verbessert sich, dein Gehirn kommt zur Ruhe und ja, so scheinbar ganz nebenbei erlebst du Neues, baust Abwechslung in dein Leben ein und kommst gestärkt und mit roten, kalten Wangen zurück in die warme Stube und kannst dich auf einen heißen Tee oder ein warmes Bad freuen.

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Inspirierende Bücher zum ‚Unterwegssein‘

Im letzten Jahr habe ich den britischen Abenteurer und Autor Alastair Humphreys für mich entdeckt und liebe sein Buch Microadventures – Local discoveries for great escapes. Er beschreibt hunderte Möglichkeiten wie du vor oder nach der Arbeit, am Wochenende oder im Urlaub Abenteuer im Freien mit und ohne Übernachtung, zu Fuß, am Fahrrad oder im Kanu in dein Leben einbauen kannst. Meine Familie und ich haben z.B. das ganze letzte Jahr über unter anderem immer neue Bezirke zu Fuß in Wien entdeckt. Wir betreten bewusst die kleinen Gassen, die Beserlparks, die weniger stark begangenen und belebten Gegenden und entdecken wunderschöne Gärten, Gebäude oder Verzierungen an Gebäuden, spüren den Flair unterschiedlicher Gegenden, halten inne und nehmen uns vor, sicher wieder irgendwann dorthin zurückzukehren. Es ist für uns alle bereichernd und geht natürlich einher mit dem Genuss von lokalen Köstlichkeiten, die uns dort und da begegnen.

Zwei weitere bemerkenswerte Bücher sind Wild – a journey from lost to found von Cheryl Strayed sowie The Salt Path oder auf Deutsch Der Salzpfad von Raynor Winn. Ersteres handelt von Cheryl, einer jungen Frau, die beschließt 1100 Meilen entlang des Pacific Crest Trails, der von Südkalifornien bis Kanada durchgehend über die Berge führt, alleine zu bewältigen. Sie beschreibt die herrlichen Augenblicke der Bergwelt genauso wie die Mühsal des Bergsteigens mit einem schweren Rucksack, die Entbehrungen, Überraschungen und Abenteuer in der Wildnis. Durch ihr Vorhaben lernt sie sich selbst viel besser kennen, überwindet verschiedenste Herausforderungen, findet zu sich und schafft es schließlich mit sehr traurigen Ereignissen aus ihrer Vergangenheit viel besser umzugehen.

gute Luft wald

The Salt Path berichtet von der Reise eines Ehepaars, das nach einer Reihe von gravierenden Schicksalsschlägen beschließt mit extrem wenig Geld und teils dürftiger Ausrüstung den 630 Meilen langen South West Coast Path in Großbrittanien zu wandern. Auch dieses Buch kann zu Tränen rühren und ist gleichzeitig sehr inspirierend, weil es zeigt, was alles möglich ist, auch angesichts gravierender Widerstände und vor allem wie sehr die Natur, das den Elementen ausgesetzt sein, das tägliche Gehen uns stärkt und die Kraft gibt verschiedenste Probleme zu bewältigen.

Wer es gerne philosophisch hat, dem empfehle ich Stephen Grahams wunderschönes Buch The gentle art of tramping oder auf Deutsch Die Kunst des stilvollen Wanderns – ein philsophischer Wegweiser. Obwohl das Buch im Jahr 1926 erstveröffentlicht wurde, ist es ein zeitloser Klassiker über die Philosophie und Kunst des Wanderns und Unterwegsseins, der uns heute wie damals die Besonderheiten, unvergesslichen Augenblicke und die Tücken des langen Gehens, Wanderns und Unterwegsseins aufzeigt.

Alle Bücher wecken Sehnsüchte in uns, inspirieren, lassen uns die Freiheit, die wir beim längeren Gehen empfinden, regelrecht spüren und machen große Lust aufs Hinausgehen. Also – worauf wartest du? 😊

Ich freue mich, wenn du mir von deinen eigenen Abenteuern und kleinen und größeren Entdeckungen in den nächsten Wochen berichtest.

Stärken Ihrer persönlichen Resilienz in und mit der Natur

Viele kennen das Gefühl, das einen beim Anblick eines schönen Sonnenuntergangs sofort erfasst. Schöne Momente wie diese tragen nachweislich zu mehr Gelassenheit und größerem Wohlbefinden bei.

Resilienztraining – ein indoor und outdoor Erlebnis für mehr Belastbarkeit

Eine gute Mischung aus Wissensvermittlung und vielen praktischen Übungen und Achtsamkeitsübungen ermöglichten es den Teilnehmenden sofort das Erlernte auszuprobieren.